Entwicklung zur heutigen Form des Ministrantendienstes
Das Zweite Vatikanische Konzil gab den Weg frei für grundlegende Änderungen im Gottesdienst: die Heilige Messe wird in der Regel in der jeweiligen Landessprache gefeiert und der Priester steht meist während der Eucharistiefeier der Gemeinde am sogenannten „Volksaltar“ gegenüber.
Entwicklung zur heutigen Form des Ministrantendienstes
Das Zweite Vatikanische Konzil gab den Weg frei für grundlegende Änderungen im Gottesdienst: die Heilige Messe wird in der Regel in der jeweiligen Landessprache gefeiert und der Priester steht meist während der Eucharistiefeierder Gemeinde am sogenannten „Volksaltar“ gegenüber.
Ministranten übernehmen in der Liturgie auch stellvertretend für die Gemeinde bestimmte Aufgaben. Wenn Ministranten zur Gabenbereitung Brot, Wein und Wasser aus der Mitte der Gemeinde zum Altar bringen, zeigt dies, dass die Gemeinde insgesamt ihre Opfergaben zusammen mit ihren Sorgen und Bitten, ihrem Dank und ihrer Freude, zum Altar bringen. Bei Prozessionen verdeutlichen Ministranten, dass die Kirche als „pilgerndes Gottesvolk" unterwegs zu ihrem Herrn, Jesus Christus, ist. Bei allen Aufgaben tragen Ministranten dazu bei, die Bedeutung des Gottesdienstes als Handlung der Kirche zu unterstreichen.
Heutzutage hat das Ministrant-Sein auch eine soziale Komponente, die über den liturgischen Dienst hinausgeht. Ministranten sind zu einer großen Gemeinschaft innerhalb der kirchlichen Jugendarbeit herangewachsen. Sie treffen sich in Gruppen, fahren auf Lager und Ausflüge, beteiligen sich bei Festen und Veranstaltungen der Pfarrei und helfen so, das Bild einer jungen Kirche zu
prägen.
Dienst weiblicher Ministranten
Aufgrund der Entwicklung des Ministrantendienstes im Zusammenhang mit der Klerikerausbildung war der Dienst bis in die 70er-Jahre nur männlichen Katholiken Vorbehalten. Seit dieser Zeit wurden jedoch in vielen Gemeinden der westlichen Welt für den Dienst auch Frauen und Mädchen zugelassen, ohne dass dies zunächst von der Kirchenleitung in Rom explizit gestattet worden wäre; andererseits wurde es aber auch nicht sanktioniert.
Nach einer im Juli 1992 von Papst Johannes Paul II. bestätigten authentischen Interpretation zu can. 230 § 2 CIC erkannte das Rundschreiben der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung vom 15. März 1994 an die nationalen Bischofskonferenzen allen Bischöfen das Recht zu, in ihren Diözese auch Frauen und Mädchen zum Dienst am Altar zuzulassen.
Ministrantendienst in Harrling
In unserer Pfarrkirche Harrling sind die Ministranten fest in das kirchliche Leben integriert. Bei allen Gottesdiensten und kirchlichen Feiern sind sie vertreten. Dass es jedoch mit diesem Dienst alleine nicht getan ist, wissen die Verantwortlichen in der Pfarrgemeinde. Aus diesem Grund gehören zahlreiche verschiedene Freizeitaktivitäten dazu.
Wir sind stolz darauf, dass wir derzeit 21 fleißige und zuverlässige junge Leute im Alter zwischen 10 und 18 Jahren haben, die für diesen wichtigen und würdigen Dienst zur Verfügung stehen